W e r b e l n
W e r b e l n

Chronik

der Kirche und der Kirchengemeinde Werbeln

 

Im Vergleich zu der jahrhundertalten Dorfgeschichte nimmt sich die Geschichte der Kirche und der Kirchengemeinde Werbeln eher bescheiden aus. Aber es gab wohl immer schon ein lebendiges religiöses Bewusstsein in Werbeln, und der Wunsch, in Werbeln ein eigenes Gotteshaus zu haben, hängt eng mit diesem religiösen Bewusstsein zusammen, aber auch mit der Geschichte der Pfarrei Wadgassen.

Schon Mitte des 19. Jahrhunderts wird in einem Synodalbericht erwähnt, dass der Kirchenweg der Werbelner nach Wadgassen gut 45 Minuten weit sei und dass es daher ein großes Opfer für die Werbelner sei, nach Wadgassen in die Kirche zu gehen.

Ähnliches galt für die Werbelner Schulkinder, die täglich den weiten Weg zur Schule in Schaffhausen auf sich nehmen mussten. Für sie gab es Ende der achtziger Jahre ein Lösung, als in Werbeln eine Schule gebaut und 1889 der Unterricht im eigenen Schulsaal beginnen konnte. Im Jahr 1911 kam ein zweiter Schulsaal hinzu.

Der Eifer der Dorfgemeinschaft für den Bau eines eigenen Gotteshauses wurde dadurch natürlich noch gestärkt. Schon am 01. Oktober 1904 wurde im Gasthaus Robine der „Katholische Arbeiterverein“ gegründet. In einem Protokoll vom 28. Januar 1912 ist der Beschluß festgehalten, eine „Kapelle“ zu bauen. In diesem Protokoll wurde auch das Versprechen der Witwe Koch erwähnt, einen geeigneten Bauplatz für den Kirchenbau zur Verfügung zu stellen. Ihre Tochter Frau Nicola löste dieses Versprechen ein und schenkte der Gemeinde einen Bauplatz.

Während des 1. Weltkrieges musste man den Plan, eine Kirche zu bauen, vorerst begraben. Aber unmittelbar nach Kriegsende lebte der Gedanke wieder auf und 1919 wurde ein Kirchenbauverein gegründet. Dieser Verein hatte in dem Oberlehrer Franz Langenberg einen sehr engagierten Geschäftsführer, der in der Zeit von 1920 bis 1923 ein Vereinsvermögen von 77.513,10 frs. Erwirtschaftet.

Das Jahr 1923 brachte dann denn entscheidenden Durchbruch für den Kirchenbau in Werbeln: Am 10. März beschloss der Wadgassen Kirchenvorstand die „Erhebung der Filiale Werbeln zur Kapellengemeinde“ zu beantragen und fasste darüber hinaus den Beschluss, „Vorarbeiten zum Bau einer Kapelle in die Hand zu nehmen“ (Beschlussbuch des Wadgasser Kirchenvorstandes.

Der Bauplatz für die Kirche war ja (auf Grund der Schenkung von Frau Nicola), wie bereits erwähnt, vorhanden. Der Architekt Peter Marx in Trier wurde mit der Anfertigung eines Bauplanes beauftragt und im Frühjahr des Jahres 1923 wurde mit dem Bau der Kirche begonnen. Weitgehend in Eigenleistung der Werbelner Bevölkerung wurden Ausschachtungen und Herstellung der Fundamente in Angriff genommen. Im Juni wurden die Fundamente fertig, so dass am 17. Juni 1923 (Antoniustag) die Grundsteinlegung im Rahmen einer eindrucksvollen Dorffeier stattfinden konnte. Dabei wurde auch ein kunstvoller Behälter aus Zinkblech mit Urkunde und Zeitungsberichten im Fundament einbetoniert. Der Seminarregens und Domkapitular Professor Hein hielt bei der Feier die Festrede, und auch der Wadgasser Bürgermeister Gores, der sich sehr für den Werbelner Kirchenbau eingesetzt hatte, nahm an der Feier teil.

Die Maurerarbeiten, die dem Schaffhauser Bauunternehmer Schneider übertragen worden waren, konnten bereits im August abgeschlossen werden. Auch bei diesem Teil des Kirchenbaus wurde von der Dorfbevölkerung viel an Eigenleistung aufgebracht und vor allem das Baumaterial in eigenen Fuhrwerken herbeigeschafft. Die Zimmerer- und Dachdeckerarbeiten konnten noch vor Wintereinbruch beendet werden.

 

Die Kirche, die so Ende des Jahres 1923 im Rohbau fertig war, ist auch heute noch durchaus groß genug für die Gemeinde. Abmessungen: Länge 27 m, Breite 13 m, Höhe des Kircheninneren 9 m, Turmhöhe 24 m. Man kann sicherlich sagen, dass die Kirche sich gut in das Ortsbild einfügt.

 

Die Finanzierung konnte weitgehend gesichert werden durch die Opferbereitschaft der Werbelner Bevölkerung, die sich immer wieder bei Hauskollekten und sonstigen Spenden zeigte.

 

Am Dreifaltigkeitssonntag des Jahres 1924 (am Sonntag nach dem Festtag des Hl. St. Antonius, des Schutzpatrons der Kirche), konnten dann die Einweihungsfeierlichkeiten stattfinden und an einem festlich geschmückten Notaltar das erste Hochamt gefeiert werden. Am Nachmittag um 15.00 Uhr fand dann die erste feierliche Andacht zu Ehren des Hl. Antonius statt. Die Einweihung der eigenen Kirche wurde von der Werbelner Bevölkerung enthusiastisch gefeiert.

 

Aber auch nach der Einweihung blieb noch sehr viel zu tun, denn das Innere der Kirche war noch recht dürftig ausgestattet. Den noch vorhandenen Rechnungen und Aufstellungen ist zu entnehmen, dass auch in der Folgezeit noch Zuschüsse vom Kreis Saarlouis und dem Caritasverband Saarbrücken kamen, die für die Innenausstattung der Kirche verwandt wurden.

 

Dann bot sich auch die Möglichkeit, einen mehr als 200 Jahre alten Barockaltar vom Kirchenvorstand Beaumarais zu erwerben. Der Altar, dessen Wert wohl in Beaumarais nicht richtig eingeschätzt worden war, wurde in der Künstlerwerkstatt Mettler in Mohrbach – St. Wendel wieder sachgemäß hergestellt und fügt sich sehr gut in den Kirchenraum.

 

Im Jahre 1928 gewährte eine Regierungskommission eine Beihilfe von 3.000 frs., die für eine Kanzel verwandt wurden. Diese Kanzel kam von der Kunstwerkstatt Mettler, ebenso wie die Emporenbrüstung, die 1930 fertig war und mit einer Darstellung der Hl. Cäcilia, der Patronin der Gesangskunst geschmückt ist.

 

Schon im Jahr 1925 hatte die Kirche eine Orgel erhalten, hergestellt in der Orgelwerkstatt von Friedrich Weigle in Echterdingen bei Stuttgart.

 

Am 03. März 1929 beschloss der Kirchenvorstand der Gemeinde Wadgassen, dem Wunsche Werbelns zu entsprechen und Werbeln zur Kapellengemeinde zu machen und Pastor Ludwig wurde mit der Durchführung dieses Beschlusses betraut. Aber erst am 29. Januar 1937 wird dieser Beschluss wiederum vom Wadgasser Kirchenvorstand aufgegriffen und die Filiale Werbeln soll nun endgültig eine selbständige „Seelsorgestelle“ werden. Die Kirche mit Zubehör und das Pfarrheim, das im Jahre 1932 bereits unter dem damaligen Jugendpräses Kaplan Rommelfanger erbaut worden war, sollten zusammen mit dem Sportplatz auf der Hardt in den Besitz von Werbeln übergehen.

 

In der Sitzung vom 23.01.1938 bittet dann der Kirchenvorstand Wadgassen die Bischöfliche Behörde, einen Kaplan zu entsenden, der die Seelsorge der Filiale Werbeln übernehmen und darüber hinaus Kaplans dienste in Schaffhausen leisten sollte.

 

Am 04. März 1938 wurde dann der neue Kaplan und der erste Seelsorger für die neue „Expositur“ Werbeln von der Bischöflichen Behörde nach Werbeln entsandt und am 20. März Kaplan Manderscheid in sein Amt eingeführt.

 

Der neue (erste) Werbelner Kaplan musste zunächst im Wadgasser Krankenhaus wohnen und hatte dort gleichzeitig die Funktion eines Hausgeistlichen. In Werbeln war vorerst nur ein Sonntagsgottesdienst möglich, denn der Kaplan hatte auch noch die Sonntagsmesse im Krankenhaus zu halten und sollte noch Dienst in Schaffhausen tun.

 

Eine solche Belastung war natürlich auf Dauer nicht tragbar und man versuchte eine Wohnmöglichkeit in Werbeln zu finden. Diese Bemühungen hatten Erfolg und am 03. Januar 1939 konnte der erste Werbelner Kaplan in eine Wohnung in der Nähe der Kirche (der jetzigen Ludweilerstraße 49), einziehen. Nun war es möglich, täglich das heilige Messopfer und sonntags zweimal die Heilige Messe zu feiern. Es war damit die Möglichkeit einer geordneten Seelsorge gegeben.

 

Durch die Urkunde vom 01. März 1938 und die staatliche Bestätigung vom 02. August 1938 war Werbeln nun Kapellengemeinde geworden. Damit war ein entscheidender Schritt zur Verselbständigung getan.

 

Unter dem Vorsitz des Wadgasser Pastors Franz Schöneberger, dem Nachfolger von Pastor Ludwig, konnte am 08. Januar 1939 die Wahl des 1. Werbelner Kirchenvorstandes stattfinden. Ihm gehörten neben Herrn Kaplan Manderscheid, der den Vorsitz inne hatte, folgende Werbelner Bürger an:

 

Wilhelm Eisvogel, Johann Lorson, Sebastian Morschett, Michael Thiel, Konrad Gauer, Mathias Beck, Johann Schirra, Wilhelm Remark, Johann Petry und Christian Brunner.

 

Von dem Vorstand wurde dann auch der Beschluss gefasst, den Vorplatz der Kirche und den Innenraum neu zu gestalten. Die expressionistischen bzw. naturalistischen Wandbilder aus den ersten Jahren nach dem Bau der Kirche, hatten Aufsehen und weitgehend Ablehnung hervorgerufen. Die Wandmalereien wurden im Sommer 1939 übertüncht.

 

Innenausstattung der Kirche: Große Bereicherung erfuhr die Kirche durch Einrichtungen und Gegenstände, die von der (durch Anlage eines Truppenübungsplatzes aufgelösten) ehemaligen Pfarrei Heckenbach an der Ahr, erworben werden konnten: Hochgotische Monstranz, Maria-Hilf-Altar, feier und praktischer Windfang in Eiche mit Mittel- und Seitentüren, alter barocker Beichtstuhl, altes Taufbecken in Holz, alte barocke Messingleuchter, alt barocke mit Gold gewirkte Kasel, Baldachin, kirchliche Fähnchen usw. Ein gusseisernes Grabgitter aus Großrosseln (vermittelt durch Herr E. Allard) wurde zur Kommunionbank umgearbeitet.

 

Im Jahr 1939 erhielt die Werbelner Kirche eine fast neue Antonius - Glocke von 9 Zentnern Gewicht, die mit der bereits vorhandenen 12 Zentnern schweren Barbaraglocke harmonierte, als seien sie aus einem Guss. Die Antonius - Glocke wurde am Antonius - Tag feierlich eingeläutet. Dazu kam dann noch eine kleine, unter Denkmalschutze stehende Glocke aus Niederheckenbach mit der schönen, alten Prägung: „Jesus, Maria und Josef heischen ich“ und die Jahreszahl 1728.

 

Die beiden großen Glocken wurden später während des 2. Weltkrieges am 06. März abtransportiert und eingeschmolzen.

 

Am 01. September 1939 brach der 2. Weltkrieg aus und Werbeln musste geräumt werden. Aber schon nach einem Jahr konnten die Bewohner Werbelns zurückkehren und schon am 16. November 1940 konnte die junge Kirchengemeinde ein außergewöhnliches Ereignis feiern. Der Bischof von Trier selbst spendete in der Antonius-Kirche 70 jungen Werbelnern das Sakrament der Firmung. Schon einige Tage vorher hatte Kaplan Manderscheid in ein von der Kirchengemeinde gemietetes Haus, Kohlenbauerweg 13, einziehen können.

 

Das Jahr 1941 brachte die Werbelner Kirchengemeinde wiederum ein gutes Stück weiter: Die bisherige Positur Werbeln (mit eigener Vermögensverwaltung ) wurde am 19. März zur Vikarie mit eigener Vermögensverwaltung erhoben und der bisherige Expositus zum Vikar der „Vikarie zum Heiligen Antonius“ ernannt.

 

Im Juni 1942 wurden in der Werbelner Kirche die neuen gemalten Fenster eingesetzt, die aus der Saarbrücker Kunstwerkstatt Angel stammen. Die Fenster zeigen:

 

Männerseite:   Kirchenpatron St. Antonius, Lehrer und Prediger;

                        St. Josef, Arbeiter und Patron der Männer;

                        St. Wendelinus, Beschützer der Jugend;

                        St. Nikolaus, Heiliger des Warndts, Freund und Beschützer der Kinder.

 

Frauenseite:    Wadgasser Madonna mit der Rose nach dem großen Konventsiegel von 1571

                        (Wahl des Abtes Werbel);

                        Heilige Anna, Patronin der Mütter, die ihr Kind lehrt;

                        Heilige Oranna mit ihrer Kapelle und Berus im Hintergrund, die segnend das

                        das Kreuz über unsere Heimat hält;

                        Heilige Barbara, Patronin der Berg- und Hüttenleute.

 

Der Antoniustag des Jahres 1942 war für die junge Vikarie ein ganz besonderer Festtag, denn ein Sohn der Gemeinde, der Abt Dr. Gregorius Eisvogel hielt das feierliche Pontifikalamt.

 

Während der zweiten Evakuierung waren nur wenige Einwohner in Werbeln zurückgeblieben. Da der Ort schon bald sehr unter Artilleriefeuer lag, wurde der Gottesdienst aus Sicherheitsgründen im Hause Eisvogel gehalten. Die Kirche erhielt einige Volltreffer und schließlich wurde ein Saal im Gasthaus Robine als Kapelle eingerichtet.

 

Als Ende März 1945 die Heimkehr begann, waren viele Häuser und auch die Kirche weitgehend zerstört. Aber man ging mit viel Engagement und Einsatz an die Arbeit und schon Ende des Jahres war die Kirche wieder notdürftig hergerichtet. In dieser Phase des inneren und äußeren Aufbaues ist das segensreiche Wirken von Pastor Manderscheid besonders hervorzuheben. Es wurde allgemein bedauert, als er Anfang 1949 Werbeln verließ, da der Bischof ihn zum Pfarrer von Bildstock ernannte.

 

Nach kurzer Vakanz übernahm am 10. Juli 1949 Pfarrer i.R. Adolf Müller die Seelsorge in Werbeln. Während seiner Amtszeit entschloß man sich zum Bau eines Pfarrhauses und erwarb 1950 einen Bauplatz im Kohlenbauerweg oberhalb der Kirche.

 

Die Firma Peter Herzog wurde mit dem Bau des Pfarrhauses nach Plänen des Werbelner Architekten Allard beauftragt und Mitte des Jahres 1952 konnte der Nachfolger von Pastor Müller, Pastor Mathias Strauß, in das Pfarrhaus einziehen.

 

Aber die Amtszeit von Pastor Strauß war nur von kurzer Dauer. Schon am 23. August 1953 übernahm Pater Maas, der vorher als Missionar in Kolumbien tätig gewesen war, die Seelsorge in Werbeln und entwickelte, trotz seines schlechten Gesundheitszustandes, eine außergewöhnliche Aktivität. Sein Name ist u.a. auch verbunden mit dem Bau der Kapelle in der Mohrengrät. An das segensreiche Wirken von Pater Maas in der durch die Beseitigung der Kriegsschäden an der Kirche, den Bau des Pfarrhauses und die Errichtung der Kapelle auch finanziell stark belasteten Gemeinde Werbeln erinnert man sich auch heute noch in Werbeln voller Dankbarkeit. Pater Maas, der schon durch seine Missionstätigkeit in seiner Gesundheit stark beeinträchtigt war, starb allzu früh am 20.08.1960.

 

Noch im gleichen Jahr kam Pfarrer Alfons Speicher als Seelsorger nach Werbeln und konnte hier auch am 19. März 1962 sein Silbernes Priesterjubiläum begehen. Aber auch Pfarrer Speicher war durch Krankheit beeinträchtigt und musste schon Ende 1969 in den Ruhestand gehen. Während der darauffolgenden einjährigen Vakanz wurde die Kirchengemeinde von dem Differter Pastor Lenz mitverwaltet.

 

1969 war bereits der 1. Pfarrgemeinderat in Werbeln gewählt worden. Ihm gehörten an:

Leo Ahr, Aloysia Beitsch, Helga Beitsch, Gertrud Bogenschütz, Ursula Brück, Werner Falkenstein, Marianne Göpfert, Marlene Grübel, Paul Guillaume, Paul Mang, Marianne Schmitt, Peter Schmitz, Willi Spengler, Rosel Valero und Hubert Zipp.

 

Am 01. Janur 1971 wurde dann der Religionslehrer Manfred Müller vom Bischof zum Seelsorger von Werbeln berufen. Er übte die Seelsorge in Werbeln als Pfarrverwalter im Nebenberuf aus und war hauptamtlich an einem Gymnasium in Saarlouis tätig. Erwähnenswert ist, dass während seiner verhältnismäßig kurzen Amtszeit eine neue Heizung, eine Ölheizung, installiert wurde mit neuen Luftkanälen und Schächten, und die Kirche einen neuen Fußboden erhielt. Im gleichen Jahr wurde der Hochaltar aus der Kirche entfernt.

 

Am 18.11.1976 fand die letzte Sitzung des Pfarrverwaltungsrates mit Herrn Pastor Müller statt und am 25.02.1977 bereits die erste Sitzung mit Pastor Schneider. Unter seiner Regie wurde Ende 1977 eine neue Deckenverkleidung der Kirche in Auftrag gegeben und 1978 der Innenanstrich der Kirche und der Umbau der Dächer der beiden Sakristeien zu Flachdächern. Am 17.05.1979 fasste der Pfarrverwaltungsrat den Beschluss, den Kirchturm zu erneuern, der dann 1981 verwirklicht wurde. Gleichzeitig erhielt die Kirche einen neuen Außenanstrich und der bis dahin in der Pfarrgarage abgestellte Barockaltar wurde wieder renoviert und in der Kirche aufgestellt.

 

Im Sommer des Jahres 1982 wurde das Pfarrhaus umgebaut und in seinen jetzigen Zustand versetzt. Im Jahre 1983 wurde die Renovierung der Marien – Kapelle (in der Mohrengrät) beschlossen und 1984 erhielt sie ein neues Dach und eine neue Tür. Zwei Jahre später (1986) wurde dann die zerstörte Madonna durch eine neue (aus Zementguss) ersetzt. Erwähnenswert ist wohl auch, dass im Januar des Jahres 1986 der Pfarrbrief in Werbeln zum ersten Mal herausgegeben wurde. Im Jahr 1986 verließ Pfarrer Schneider unsere Pfarrgemeinde.

 

Nachdem Pastor Schneider auf die Pfarrstellen Schaffhausen und Werbeln verzichtet hatte, wurde Vikar Peter Frey zum 01. August als Pfarrer der vorgenannten Pfarrgemeinden ernannt. Seine Einführung in Werbeln erfolge am 07.10.1986. Die Amtseinführung nahm in Vertretung von Herrn Dechant Leo Schorr, Definitor Günther Heinen vor. Frau Marianne Schmitt, die als Pfarrgemeinderatsvorsitzende den neuen Seelsorger begrüßte, sicherte ihm die Unterstützung vieler Pfarrangehörigen zu. In seiner Predigt sprach der neue Seelsorger davon, dass wir Menschen eigentlich immer auf der Suche nach Gott sind, bewusst und manchmal unbewusst und dass auf diesem Weg zu Gott, wir eigentlich auch immer schon von Gott begleitet würden. Es gibt keine gottlose Welt und deshalb dürfen wir auch immer mit Gott in unserem Leben rechnen.

 

Im Sinne seines Vorgängers bemüht sich auch Pastor Peter Frey darum, dass beide Pfarrgemeinden dort eigenständig bleiben, wo es um die Identität der Pfarrgemeinde geht und dass eine Seelsorgeeinheit entsteht, wo dadurch den Menschen besser gedient werden könnte.

 

Einheit bestand bereits im Bereich des Kindergartens, der von den Kindern beider Ortsteile gleichermaßen mit gleichen Rechten benutzt wird. Ein gutes Zeichen der Einheit bildet auch die gemeinsame Feier des Fronleichnamstages, abwechselnd in Schaffhausen und Werbeln, die gemeinsame Mai – Eröffnung und der gemeinsame Mai – Abschluss an der Marienkapelle.

 

Im Rahmen des gemeinsamen Caritas – Ausschusses, der von Diakon Rainer Meyer geleitet wird, wurde auf Anregung von Pastor Peter Frey ein gemeinsamer Besuchsdienst der Kranken in den Krankenhäusern gebildet. Ihm gehörte jeweils eine Mitarbeiterin/ Mitarbeiter aus jeder Pfarrei an. Auch der jetzt gemeinsame Pfarrbrief, der seit September 1987 erscheint, trägt zu dem Bewusstsein des Miteinanders bei.

 

Gemeinsame Bibelgespräche beider Lektoren kreise und Interessierter, die gemeinsamen Kinderbibeltage, gemeinsame Einkehrtage der Firmlinge und der Frauengemeinschaft, Gastsingen der Kirchenchöre in der jeweiligen anderen Pfarrei und eine gemeinsame Pfarrgemeinderatssitzung einmal im Jahr, fördern das Zusammengehörigkeitsgefühl.

 

Dort wo eine Pfarrgemeinde jedoch ihre Eigenständigkeit sieht, blieb das jeweils Eigene erhalten, sei es der Weiße Sonntag, die eigene Osternachts - Feier, das Pfarrfest, die Wallfahrten der Frauengemeinschaften oder die Theaterabende. Auch wenn jedes Jahr eine gemeinsame große Messdiener – Freizeit stattfindet, so gibt es dazwischen doch auch eigene Aktionen der jeweiligen Messdiener.

 

Dass die Menschen sich in ihrer Pfarrgemeinde und gleichzeitig in dieser Seelsorgeeinheit zu Hause fühlen, gibt diesem Konzept Recht.

 


Die Glocken der Kirchengemeinde Werbeln

 

Schon bald nach der Fertigstellung der Kirche hat Werbeln einen Barbara – Glocke erhalten. Eine besondere Bereicherung bedeutete es, als die Kirche 1938 zu ihrer 12 Zentner schweren Barbara – Glocke eine 9 Zentner schwere Antonius – Glocke erhielt, die mit der Barbara – Glocke so gut harmonierte, wie wenn beide aus einem Guss wären. Die Antonius- Glocke stammte aus Gescha in Westfalen und wurde am Antonius-Tag des Jahre 1939 feierlich eingeläutet.

 

Dazu kam im gleichen Jahr ein sogenanntes „Tauf- und Kinderglöckchen“, das aus dem Jahr 1728 stammte und unter Denkmalschutz stand. Wie viele andere wertvolle Gegenstände in Werbeln, stammte dieses Glöckchen aus Niederheckenbach. Die Glöckchen trug die schöne Aufschrift: „Jesus, Maria und Josef heischen ich“.

 

Am 06. März 1942 wurden die beiden Glocken trotz großen Protestes abtransportiert. Für einige Zeit blieb der Pfarrkirche nur das unter Denkmalschutz stehende kleine Glöckchen übrig. Durch Vermittlung der Firma Mark aus Brockscheid in der Eifel, gelangte die Pfarrkirche 1943 an zwei Stahlglocken. Im September desselben Jahres wurde der Glockenstuhl aufgehängt. Vier „Glockenbaumeister“ erwähnt Pastor Manderscheid in der Chronik: Herr Michel Thiel, Herr Wilhelm Remark, Herr Johann Schmidt und Herr Nikolaus Mang.

 

Nach dem Krieg wurde das schwer beschädigte Glöckchen umgegossen und läutet heut noch vom Haus Mutter Rosa in Schaffhausen herab. 48 Jahre lang sollten beide Stahlglocken die Gläubigen in Werbeln zum Gottesdienst rufen, bis sie dann würdige Nachfolgerinnen fanden.

 

Anfang des Jahres 1990 zeigten sich schwere Schäden an Glockenstuhl und Läuteanlage. Schon aus Sicherheitsgründen wurde es unumgänglich, den Glockenstuhl völlig neu zu machen. In dieser Situation fasste der Kirchen - Verwaltungsrat dann, unterstützt durch den Pfarrgemeinderat, den Beschluss, dass mit dem neuen Glockenstuhl auch neue Bronzeglocken angeschafft werden sollten. Um das Geläut festlicher zu machen, sollten es statt zwei, dann drei Glocken sein. Damit aber die Statik des Turmes nicht beeinträchtigt wurde, durften sie im Gesamtgewicht die beiden Glocken nicht übersteigen.

 

In Abstimmung mit dem Bistum Trier und dem Glockensachverständigen einigte man sich auf folgende Größen: 480 kg – Ton a; 280 kg – Ton c und 200 kg – Ton d. Der Glockenguss würde die Firma Mabilon in Saarburg erfolgen. Ebenfalls würde die Firma Mabilon auch den Glockenstuhl neu machen in feuerverzinktem Eisen. Die Glockenanlage wurde der Firma Hörz übertragen. Folgende Bildmotive und Inschriften wurden gewählt:

große Glocke:            Bildmotiv Christus; Inschrift: Jesus Christus ist der Herr;

mittlere Glocke:          Bildmotiv Heiliger Antonius; Inschrift: Heiliger Antonius Schutzpatron

                                   von Werbeln;

kleine Glocke:                        Bildmotiv Gottesmutter, Inschrift: Heilige Maria bitte für uns;

 

Dazu auf allen drei Glocke: St. Antonius Werbeln 1990.

 

Am Nikolaustag, dem 06. Dezember, war es dann so weit: Mit einem Bus und etlichen PKW’s machten sich viele Werbelner, auch Schaffhauser, auf dem Weg nach Saarburg, zum Glockenguss. Es war ein feierlicher Augenblick, als Pastor Frey, unmittelbar vor dem Guss das Segensgebet sprach. Dann wurde der Ofen angestochen und die flüssige Bronze ergoss sich in die Erde eingemauerten Formen.

 

Ab Weihnachten sollten die Glocken dann zum ersten Mal läuten. Mit Spannung wurde die Ankunft der neuen Glocken in Werbeln erwartet. Anvisiert war ihre Ankunft am Samstag, dem 15. Dezember gegen 09.00 Uhr. Bereit zum Helfen, warteten etliche Männer und Frauen bei klirrender Kälte. Die Zeit verging und man besprach verschiedene Möglichkeiten, was passiert sein könnte. Dann endlich, es ging schon auf Mittag zu, kamen die Glocken. Schnee und Eis hatten die Fahrt verlangsamt. Die Glocken wurden in die Kirche gefahren und zur Einsegnung aufgehängt und geschmückt.

 

Am Sonntag, dem 16. Dezember, konnte Herr Generalvikar Gerhard Jakob, die neuen Glocken im Beisein einer großen Festgemeinde und zahlreiche Ehrengäste, unter ihnen auch Herr Landrat Dr. Peter Winter, einsegnen. Pfarrgemeinderat, Kirchenchor und die Frauen- und Müttergemeinschaft übernahmen die Patenschaften, und als gute Paten verteilten sie auch nach saarländischem Brauch viele Bonbontüten.

 

In der folgenden Woche wurde dann der Glockenstuhl fertiggestellt, die Läute Anlage installiert und die Glocken von außen in den Turm gezogen und im Turm aufgehängt. Zur Christmette an Weihnachten 1990 riefen sie erstmals die Gläubigen zum Gottesdienst.

 

Die Gesamtkosten beliefen sich auf 80.442,96 DM für die Glocken, Glockenstuhl und Läute Anlage. Das Bistum gab 14.300,- DM, die Gemeinde Wadgassen 7.497,- DM. Fast 60.000 ,- DM wurden von den Werbelner Mitchristen durch Spenden, Sonderkollekten, Haussammlung und besondere Veranstaltungen aufgebracht. Aber auch manche Eigenleistung ist in dem selbst erbrachten Betrag enthalten. Mit Recht sind wir stolz auf diese Leistung und freuen uns an unseren Glocken.


 

Außenrenovierung der Pfarrkirche Werbeln

 

Bereits 1990 wurde die Pfarrgemeinde aufgrund eines Gutachtens angehalten, die gesamte Blitzschutzanlage an der Kirche zu erneuern. Dabei wurde auch ins Auge gefasst, die zahlreichen Risse im Mauerwerk der Kirche zu lassen. Nach ausführlichen Gesprächen mit dem bischöflichen Generalvikariat und dem Architektenbüro Lauer & Spaniol kam man jedoch überein, dass Ausbesserungen nicht viel bewirken würden und der ganze Verputz erneuerungsbedürftig sei. Nach fast 70 Jahren sicher kein Luxus.

 

Der Kostenvoranschlag bewegte sich für die Blitzschutzanlage bei 10.000,- DM und für den Außenputz mit Nebenarbeiten bei 150.000,- DM. Das Bistum sagte die Übernahme von 70% der Kosten zu, die Gemeinde Wadgassen hatte noch ca. 14.000,- DM bewilligt. So konnte man die Sache wagen, obwohl man gerade erst die Glocken erhalten hatte. Im September 1992 begannen die Arbeiten.

 

Wie das so mit Häusern ist, zeigte sich auch hier blad, dass weitere Arbeiten im Dachbereich unumgänglich sein würden. Zahlreiche Dachbalken waren unbemerkt verfault und große Teile des Daches und der Dachbalken mussten erneuert werden. Dadurch verzögerte und verteuerte sich die Maßnahme nicht unerheblich. In geduldigem Verhandeln mit dem Bistum erreichte der Kirchenverwaltungsrat unter dem Vorsitz von Pastor Peter Frey, dass das Bistum die zusätzlichen Arbeiten anerkannte und auch bezuschusste.

 

Man erreichte schließlich sogar, dass auch die Kaminsanierung und der Weg zur Kirche anerkannt wurden, sowie die Renovierung der Schalläden am Turm. Am Ende betrug die gesamte Bausumme dann 254.753,54 DM plus 7.719,96 DM für die Blitzschutzanlage und es war mittlerweile Frühjahr 1993 geworden.

 

Das Bistum gab zu dieser Summe von 262.473,50 DM einen Zuschuss von 183.731,45 DM und die Gemeinde Wadgassen einen Zuschuss von 13.716,- DM. Durch Hausammlungen, Sonderkollekten und Spenden musste die Pfarrgemeinde noch 65.026,05 DM aufbringen. Dass Werbeln nach jeder Maßnahme immer wieder ohne Darlehen dastand, ist eine besonders erfreuliche Tatsache. Sie zeugt auch von der Spendenfreudigkeit der Pfarrgemeinde und dem klugen Verwalten der Gelder durch den Kirchenverwaltungsrat.

 

Eine Besonderheit bei der Renovierung sei noch erwähnt. Es ist das neue Sakristei Fenster. Ursprünglich war das Fenster, das die Predigt des Heiligen Franziskus bei den Tieren zeigt, im Besitz von Pastor Manderscheid. Über die Familie Spengler, die das Bild geerbt hatte, gelangte es nun die Kirche, neu gefasst und geschützt durch die Doppelverglasung. Dafür, dass die Famile Bruno Spengler das Bild der Pfarrgemeinde schenkte, sei ihr herzlich gedankt. Das Dreifaltigkeitsfenster, das vorher in der Sakristei war, hat in der neuen Herz-Jesu-Kapelle einen würdigen Platz gefunden.


 

Kirchenvorstand / Kirchenverwaltungsrat Werbeln

 

Die erste Sitzung des Kirchenvorstandes Werbeln fand am 10. Februar 1939 statt. Dem Kirchenvorstand gehörten neben Pastor Manderscheid folgende 10 Mitglieder an:

 

Wilhelm Eisvogel, Johann Orson, Mathias Beck, Wilhelm Remark, Konrad Gauer, Sebastian Morschett, Michel Thiel, Johann Schirra, Johann Petry und Christian Brunner. Stellvertretender Vorsitzender wurde Sebastian Morschett.

 

Zu dieser Zeit hatte die Kirchengemeinde Schulden in Höhe von 10.000,- RM bei der Mutterpfarrei Wadgassen aus dem Bau der Kirche plus Zinsen. Deshalb zog die Pfarrei Wadgassen die Kirchensteuer bis 1942 an sich. In diesem Jahr kaufte sich die Pfarrvikarie Werbeln durch die Zahlung von 8.000,- RM frei und die Kirchensteuer ging fortan an die eigene Kirchengemeinde.

 

Der Start der neuen Pfarrvikarie war also alles andere als einfach. Zudem riss der Krieg große Wunden. Mit großem Geschick führte der Kirchenvorstand/ Kirchenverwaltungsrat die Pfarrgemeinde durch die Jahre.

 

Der Bau des Pfarrhauses 1952, die Umwandlung des Pfarrhauses in ein Pfarrheim, der neue Glockenturm, schließlich die neuen Glocken und die vollständige Außenrenovierung der Pfarrkirche verlangten einen guten Umgang mit dem Vermögen der Pfarrgemeinde und viele freiwillige Spenden.

 

Wenn die Pfarrgemeinde heute freu von allen Schulden dasteht und auch die Bereitschaft da ist, das große Werk der Innenrenovierung der Pfarrkirche anzugehen, dann ist das sicher auch ein Verdienst der Frauen und Männer, die im Kirchenvorstand / Kirchenverwaltungsrat mitwirkten und noch mitwirken.

 

 

Der Pfarrgemeinderat Werbeln

 

Das II. Vatikanischem Konzil schuf nicht nur die Voraussetzungen für eine Erneuerung der Liturgie, es gab auch entscheidende Impulse für die Aktivierung des religiösen Lebens und die Mitgebestimmung und Mitwirkung der Gläubigen in der Pfarrgemeinde und der Pfarrverwaltung.

 

Als Folge der Beschlüsse des II. Vatikanischen Konzils begann man in der zweiten Hälfte der 60iger Jahre, Pfarrgemeinderäte zu wählen. Und 1969, als die Beschlüsse des Konzils bei weitem noch nicht in allen Pfarrgemeinden zu entsprechenden Reformen geführt hatten, wurde in Werbeln bereits der 1. Pfarrgemeinderat bei außergewöhnlich guter Wahlbeteilung der Pfarrmitglieder gewählt.

 

Diesem 1. Pfarrgemeinderat gehörten an: Leo Ahr, Aloysia Beitsch, Helga Beitsch, Gertrud Bogenschütz, Ursula Brück, Werner Falkenstein, Marianne Göpfert, Marlene Grübel, Paul Guillaume, Marianne Schmitt, Paul Mang, Peter Schmitz, Willi Spengler, Rosel Valero und Hubert Zipp.

 

Mit der stärkeren Einbindung der Gläubigen war und ist eine außergewöhnliche Aktivierung des religiösen Lebens in der Pfarrgemeinde verbunden: „Der Aufbau einer lebendigen Pfarrgemeinde“, wie es im § 1 der Pfarrgemeindeordnung heißt.

 

Diese Aktivierung schlägt sich nieder zunächst einmal im liturgischen Bereich, z.B. in der Mitwirkung von Lektoren und Kommunionhelfern im Gottesdienst. Sie wirkt sich ebenfalls aus den Sachausschüssen wie etwa dem Caritas – Ausschuss, der zuständig ist für den Besuchsdienst in den Krankenhäusern und für die Betreuung der älteren Menschen der Pfarrgemeinde in den Pflegeheimen. Der Caritas – Ausschuss spielt ebenso eine ganz entscheidende Rolle im sozialen Bereich der Pfarrgemeinde.

 

Eine ähnliche Aufgabe erfüllt der Ausschuss Altenarbeit, von dessen Mitgliedern die Seniorennachmittage vorbereitet und gestaltet werden. Ausschussmitglieder übernehmen aber auch die Aufgabe, zusammen mit Pastor Frey, ältere Pfarrgemeindemitglieder zu besonderen Anlässen zu besuchen und ihnen zu gratulieren. Ein weiterer Sachausschuss ist der Ausschuss Ökumene, der zuständig ist für die Zusammenarbeit mit der evangelischen Gemeinde.

 

Wenn alle diese Aktivitäten auch nicht in Zahlen zu fassen sind, nicht exakt messbar sind, so spiegelt sich in ihnen doch die Lebendigkeit des religiösen Lebens in der Pfarrgemeinde und die verantwortliche Zusammenarbeit zwischen Seelsorge und Pfarrgemeinderat

 



 

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